Auf Qualität bei Fleisch zu achten ist aus vielerlei Gründen wichtig. Nicht nur der Geschmack ist in den meisten Fällen besser, sondern auch Umwelt und Tier profitieren davon.
Doch warum ist das eigentlich so?
Das Beispiel Wildfleisch zeigt: Heimische Jäger achten auf nachhaltige Bejagung. Um also die Nutzung der Ressourcen für gegenwärtige, aber auch zukünftige Generationen im gleichen Maße zu ermöglichen, ist es wichtig, auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Forst und Wild zu achten.
Bei uns im Chiemgau findet man zum Großteil Bergmischwälder mit den Hauptbaumarten Buche, Tanne, Fichte und Bergahorn. Die Verjüngung der Wälder wird hauptsächlich durch Samen aus Altbäumen erreicht – daher ist es wichtig, den Verbiss in Grenzen zu halten. Bei uns im Chiemgau bedeutet das: Der Bestand von Reh-, Rot- und Gamswild muss durch Bejagung reguliert werden. Im Umkehrschluss bietet der dadurch erreichte Zustand des Waldes einen optimalen Lebensraum für Wild – was zur Steigerung der Population führt. Eine Win-Win-Situation also. Ganz nach diesem Prinzip arbeitet der Forstbetrieb Ruhpolding der Bayerischen Staatsforsten.
Insgesamt gilt für alle Fleischarten: Wer beim Einkauf auf das Wohl des Tieres, der Umwelt und der eigenen Heimat achtet, der kauft am besten beim nächsten Metzger oder auf den Wochen- und Bauernmärkten ein.
Eine Liste der Wochen- und Bauernmärkte im Landkreis findet Ihr hier:
Wochenmarkt Traunstein: Mittwoch und Samstag von 7:00 bis 13:00 Uhr
Wochenmarkt Traunreut: Samstag von 7:00 bis 12:00 Uhr
Wochenmarkt Ruhpolding: Samstag von 8:00 bis 12:30 Uhr
Wochenmarkt Bernau: Donnerstag von 10:00 bis 16:00 Uhr
Bauern- und Wochenmarkt Tittmoning: Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Bauernmarkt Traunreut: Donnerstag 8:30 bis 13:00 Uhr
Bauernmarkt Traunstein: Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr
Bauernmarkt Obing: Freitag (14-tägig) von 13:30 bis 16:00 Uhr
Bauernmarkt Waging: Samstag von 8:00 bis 12:00 Uhr
