Wer kennt das nicht, dass man sich zwar gesund ernähren möchte, aber nach der Arbeit einfach keine Energie mehr zum Kochen aufbringen kann? Abhilfe kann das sogenannte „Meal Prepping“ schaffen, zu Deutsch „Mahlzeiten vorbereiten“. Vorkochen liegt zurzeit voll im Trend, nicht zuletzt aufgrund der hohen Anzahl an Singlehaushalten in Deutschland. Doch auch berufstätige Eltern können damit nicht nur Zeit zum Einkaufen und Kochen sparen, sondern ebenso bares Geld, denn mit etwas Planung kommen dabei häufiger günstige Großpackungen zum Einsatz. Wollen Sie zusätzlich die Umwelt schonen, greifen Sie am besten zu regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Heimisches Obst und Gemüse können Sie entweder auf dem Wochenmarkt, in Hofläden oder in Form von Gemüsekisten von regionalen Betrieben beziehen. Auch einige Supermärkte bieten Produkte aus der Region an, achten Sie dazu auf die Herkunftsangabe.
Welche Gemüse- und Obstsorten haben in den kommenden Wochen Saison? Nach dem Winter mit seiner großen Vielfalt an Kohl- und Wurzelgemüsen, hält die Natur bei uns im Frühjahr u. a. Gemüsepaprika, Kohlrabi, Radieschen, Rhabarber, Salatgurken, Spargel, Tomaten sowie verschiedene Salate und Blattgemüse bereit. Beim Obst gesellen sich im späten Frühling allerlei rote Früchte wie zum Beispiel die Erdbeeren zu den Äpfeln dazu.
Möchten Sie Meal Prepping einmal ausprobieren, starten Sie am besten mit einer Testwoche. Die Planung können Sie ganz nach Ihrem Belieben gestalten. Sie können zum Beispiel an einem Tag für die ganze Woche vorkochen oder das Kochen auf zwei Tage aufteilen. Für die erste Variante könnten Sie freitags fünf Rezepte für warme Mahlzeiten heraussuchen und alle benötigten Zutaten auf einer Einkaufsliste festhalten. Dabei ist es sinnvoll, Gerichte auszuwählen, die einige Zutaten gemeinsam haben. Das spart Schneide- und Zubereitungsarbeit. Samstags kaufen Sie dann nach der Liste ein und sonntags kochen Sie alle fünf Mahlzeiten vor. Das muss nicht allein geschehen, auch eine Kochparty mit Freunden oder Familie sind möglich. Wichtig ist, die Speisen nach der Zubereitung möglichst schnell abzukühlen und bis zu ihrem Verzehr in auslaufsicheren Gefäßen im Kühlschrank aufzubewahren. Viele Gerichte lassen sich auch gut einfrieren. Eingefrorene Speisen können Sie einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen.
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