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Regionale Abwechslung in den Grill-Abend bringen

Rezept für Urgetreidesalat

Für den Urgetreidesalat wird der „Bayerische Reis“, auch Perl-Getreide genannt, verwendet. Er ist kein „echter“ Reis, wie man ihn sonst kennt, kann aber genauso verwendet werden. Hergestellt wird er aus den Urgetreidesorten Emmer, Einkorn und Urdinkel, hat einen sehr hohen Nährstoffgehalt und ist reich an Mineralstoffen und Eiweiß. Damit das Getreide wie Reis verwendet werden kann, wird die äußerste Schicht des Getreidekorns leicht aufgeraut. So kann das Kochwasser besser aufgenommen werden und das Getreide ist, ohne vorheriges Einweichen, in nur 20 - 25 Minuten fertig.

Die Chiemgaukorn GmbH & Co. KG aus Trostberg baut neben Urgetreide und Linsen auch z.B. Buchweizen, Lein, Leindotter und Hanf an. Im regionalen Biohandel oder im Hofladen findet man das regionale Getreide in Form von Mehl, Nudeln sowie Koch- und Backmischungen. Mit ihrem Rezept des Urgetreidesalates sorgen sie für Abwechslung und einen regionalen Twist beim nächsten Grillabend.


URGETREIDESALAT KLASSISCH - Als Beilage für 4 Personen:

300 g Bayerischer Reis (Urgetreide-Mix)
900 ml Gemüsebrühe
etwas Butter oder Öl
1 Knoblauchzehe
2 Karotten
½ rote Paprika
½ gelbe Paprika
½ Salatgurke
1 Bund Kräuter (Schnittlauch oder Petersilie)
1 Bund Rauke

FÜR DAS DRESSING:

3 EL Leindotteröl
2 EL Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer

Den Bayerischen Reis und die Gemüsebrühe in einen ausreichend großen Topf geben, aufkochen lassen und bei sehr geringer Hitze mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Nach 20 Minuten testen, ob das Korn gar ist. Ist es noch zu körnig, etwas Wasser zugeben (ca. 50 ml) und weitere 5 Minuten köcheln lassen. 

Danach noch kurze Zeit quellen lassen und mit Salz abschmecken, mit etwas Butter oder Öl verfeinern und abkühlen lassen.

Den Knoblauch abziehen und mit der Knoblauchpresse auspressen.

Die Karotten sehr fein reiben, Paprika und Gurke sehr fein würfeln. Kräuter und Rauke waschen und hacken.

Für das Dressing Öl, Essig, Salz und Pfeffer verrühren und mit dem Gemüse und den Kräutern zum Getreide geben.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


TIPP:

Statt Schnittlauch oder Petersilie können Sie auch Wildkräuter verwenden, die wahre Superfoods vor der eigenen Haustür sind: Löwenzahn, Brennnesseln, Giersch …

Um die Brennnessel roh verzehren zu können, sollte man die Blätter mit einem Nudelholz bearbeiten, dann brechen die Nesselhaare und brennen nicht mehr.

Zusätzlich schmecken geröstete Sonnenblumen, Leinsamen oder etwas Feta oder Parmesan über den Salat gestreut.


Veröffentlicht in Rezepte am 29. Juni 2022