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Wintergemüse schützen


Sollen Lauch und andere Wintergemüse noch draußen stehen, hilft ein Vlies gegen Kälte und Falllaub. So kann auch später noch geerntet werden.

Lagergemüse darf aus dem Boden und wird ungewaschen eingelagert. Das gilt für Gelbe Rüben, Pastinaken, Petersilie, Sellerie und alle anderen Wurzelgemüse. Durch das Waschen würde die Haut verletzt und sie verderben schneller. Übrigens lässt sich vielfach auch das Laub in der Küche nutzen. Einfach ausprobieren.

Vor dem Frost sollten Endivien und Chinakohl geerntet werden. Sie können dicht stehend in Kisten bis Jahresende kühl gelagert werden. Solange kein Frost droht, dürfen sie stehen bleiben, in Frühbeet oder Gewächshaus geht es noch lange.

Auch Asia-Salate, Rukola und andere halbwegs winterharte Blattgemüse bleiben in den Beeten stehen. Sie können fortwährend geerntet werden. In Frühbeet oder Gewächshaus geht das den ganzen Winter über.

Bei Grün- und Rosenkohl beginnt jetzt die Haupternte. Sie vertragen Frost und können im Beet stehen bleiben. Sollten Sie eingefroren sein, bitte in Ruhe lassen, sonst brechen sie und nehmen Schaden. Wir ernten im gefrorenen Zustand nur das, was wir gleich brauchen.

Keinen Schutz braucht Topinambur. Die Speicherknollen dieser winterharten Sonnenblume sitzen tief in der Erde und damit frostgeschützt. Eine Abdeckung mit Vlies hilft trotzdem, wenn leichter Schnee auf dem Beet liegt. Wir ernten nur so viel, wie wir in kurzer Zeit essen, sonst vertrocknet er rasch. - Roh erinnert Topinambur an Haselnüsse, gekocht eher an Schwarzwurzeln. Oder haben Sie schon Chips frittiert?

Veröffentlicht in Garten am 30. November 2022