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Holunder - die Sorte machts


Kulturformen des Holunders haben im Vergleich zu den wilden Sträuchern größere Beeren und auf gutem Boden einen deutlich höheren Ertrag. Im Aroma stehen sie nicht nach. 

Die früheste Sorte ist die nordische "Sampo", die schon Anfang / Mitte August reift. 

Hinsichtlich Ertrag ungeschlagen ist die österreichische Sorte "Haschberg", sie reift spät. 

Daneben gibt es weitere Sorten, die aber selten im Handel sind. 

Die Früchte sind nur nach dem Erhitzen genießbar (bitte ohne Stiele aufkochen), auch die Kerne müssen entfernt werden. Der entstehende Saft ist gesund und lässt sich vielseitig verwenden, am häufigsten als Gelee, Likör oder gemischt als Saft.

Übrigens kann der heimische Rote Holunder (= Traubenholunder; Sambucus racemosa) genauso verwendet werden. Allerdings sind die Inhaltsstoffe nicht jedem zuträglich....

ACHTUNG: Nicht verwendet werden darf die dritte heimische Art, der Zwergholunder (Sambucus ebulus). Er wächst nicht als Strauch, sondern jedes Jahr neu aus dem Boden und macht kriechende Ausläufer. Er bleibt auch nach dem Erhitzen giftig.


Veröffentlicht in Garten am 23. August 2023