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Rasen und Blumen-Kräuter-Rasen


Für dichten, grünen Rasen gilt: viel Licht, viel düngen, viel wässern, viel mähen. Aufwändig! – Vertikutieren kann man machen, braucht es aber nicht. Die Technik stammt aus dem Sportplatzbau (extrem durchlässiger Sandaufbau, kein Bodenleben erwünscht, kein Abbau alter Grashalme möglich => verfilzen, vermodern wären die Folgen).

Moos im Rasen zeigt, dass Nährstoffe fehlen (=> düngen), der Boden zu sauer ist (=> kalken) oder Licht fehlt. Meist letzteres! Rasen im Schatten bleibt ein Problemfall. Sinnvoller: braucht es hier dichten Rasen? Ist nicht ein Staudenbeet schöner?

Rasen kann ab Mitte April ausgebessert und nachgesät werden, es eilt aber nicht, weil bis Juni Zeit dafür ist. Lichtkeimer! Am besten gegen Vogelfraß die Nachsaat mit Vlies abdecken. Bei Trockenheit gießen. Wenn er mindestens 10 cm hoch ist, kann er erstmals gemäht werden.

Pflegeleichter ist der Blumen-Kräuter-Rasen: Die erste Mahd hinauszögern bis nach der Margeritenblüte. So haben auch Schlüsselblumen, Primeln, Krokusse, Hornklee, Wiesensalbei und andere Blüten eine Chance. Danach kurz halten, so können Grillfeiern und Gartenfeiern darauf stattfinden. Als Düngung reicht eine dünne Kompostgabe im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr. – Der Kompromiss aus Rasen und Blumenwiese.


Veröffentlicht in Garten am 25. April 2022