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Apfelessig - ein uraltes Hausmittel


Der Apfelessig wird aus dem Mostwein ganzer Äpfel gewonnen.

Das heißt, aus naturvergorenem Most wird mit Zusatz einer Essigmutter (Bakterie) der Essig hergestellt.

Die Reifezeit beträgt bei einem naturvergorenem Apfelessig ca. 6 Monate. Der Essig braucht in der Reifezeit immer eine warme Umgebung und viel Sauerstoff.

Naturtrüber, unerhitzter Apfelessig enthält fünfmal mehr Polyphenole und Falvonoide als Weinessig. Diese sogenannten sekundären Pflanzenstoffe stecken in und unter der Schale des Apfels und werden während der Fermentation von Apfelwein zu Essig gelöst. Diese sekundären Stoffe sind sehr gesund und haben viele positive Eigenschaften:

Sie wirken antibakteriell, antioxidativ und können verhindern, dass sich Cholesterin ansetzt.

Der Apfelessig wird bei der Herstellung weder erhitzt noch gefiltert. Dadurch bleiben diese Inhaltsstoffe erhalten.

Ein geringer Teil der Essigbakterien gelangt teilweise bei der Flaschenabfüllung ins fertige Endprodukt. Die Trübung des Apfelessigs ist nichts schlechtes, sondern ein echtes Qualitätsmerkmal. So kann es passieren, dass sich nach einiger Zeit am Flaschenboden eine trübe geleeartige Masse bildet. Der Essig ist dann nicht verdorben - im Gegenteil, es handelt sich viel mehr um lebendige Essigbakterien, die als Essigmutter bezeichnet werden.

Der Bodensatz ist ein gutes Zeichen für einen traditionell hergestellten und nicht pasteurisierten Essig.

Apfelessig verträgt ebenso wie empfindliche Öle wenig Licht.

Eine lichtgeschützte Umgebung sorgt für eine lange Haltbarkeit.

Die meisten Apfelessige haben einen geringen Säuregehalt von etwa fünf Prozent.

Der Apfelessig dient neben der feinen Küche auch sehr der Gesundheit.

Apfelessig ist gut geeignet für Blattsalate wie Feldsalat, Spinat und bei vielem mehr.

Auch in der Hautpflege ist Apfelessig ein beliebtes und einfaches Produkt.

Für ein belebendes Getränk am Morgen, geben Sie einfach einen Esslöffel Apfelessig in einen Viertelliter Wasser und nehmen diesen 20 Minuten vor der ersten Mahlzeit ein.

Die Säuren brauchen Zeit zum Wirken. Sie regen den Speichel und die Verdauungsenzyme an, verbessert die Kalzium-, Eisen- und Kalium-Aufnahme und dämpft sogar den Lust auf Süßes.

Es stärkt die Darmgesundheit und macht den Körper fit.


Veröffentlicht in Wissenswertes am 08. Mai 2023