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Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel


Nach ihren Kocheigenschaften unterscheidet man:

Festkochende Kartoffelsorten: 

Diese Kartoffeln besitzen den geringsten Stärkeanteil, dafür etwas mehr Eiweiß. Sie behalten auch nach dem Kochen ihre feste Konsistenz und sind deshalb bei uns als „speckige Kartoffeln“ bekannt. Ideal sind sie für Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Kartoffelgratin, aber auch je nach Geschmack für Salz- und Pellkartoffeln.

Sorten: z. B. Annabell, Bamberger Hörnchen (länglich krumme Kartoffel mit gelb-rosaroter Schale, würzig-nussiger Geschmack), Cilena, Linda, Nicola, Sieglinde.


Vorwiegend festkochende Kartoffeln:

Der Stärkegehalt dieser Kartoffelsorten ist bereits höher als von festkochenden Kartoffeln. Beim Kochen zeigt die Schale leichte Risse. Sie sind vielseitig in der Küche verwendbar und deshalb auch besonders geeignet für Haushalte mit geringen Lagerkapazitäten. Besonders beliebt sind vorwiegend festkochende Kartoffeln für Salzkartoffeln, Pellkartoffeln oder knusprige Pommes.

Sorten: z. B. Granola, Laura (rote Schale - tiefgelbes Fruchtfleisch), Blauer Schwede (violettes bis blaues Fleisch - intensiver Geschmack), Rote Emmalie (rotes Fruchtfleisch).


Mehlig kochende Kartoffelsorten:

Durch den hohen Stärkegehalt gelingt Kartoffelpüree besonders gut. Aber auch für andere Kartoffelzubereitungen, die eine gute Bindung benötigen, gelingen damit gut, wie Suppen, Kroketten, Knödel oder Gnocchi.

Sorten: z. B. Agria, Adretta, Gala.


Farbige alte Sorten liegen im Trend. Es gibt rosafarbige, rote, blaue und ganz dunkle lilafarbige Sorten. Sie können durchgefärbt, aber auch marmoriert oder gestreift sein. Für die Farbe sind natürliche Pflanzenstoffe verantwortlich, die als Antioxidantien wirken. Farbige Sorten sind meist etwas teurer, aber optisch und geschmacklich eine Bereicherung auf dem Tisch.

Veröffentlicht in Wissenswertes am 23. Oktober 2023