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Auszogne (Kiache)


Das Traditionsgebäck in Bayern, die Auszogene, wird besonders gern zu Festtagen, wie an Fasching oder Kirchweih gebacken.

Bayerische Auszogne, Küchle, Auszogene, Kaichl oder Bauernkrapfen - wie auch immer das runde Schmalzgebäck heißt, am besten schmecken sie frisch.

Zutaten: 

500 gr Mehl

1/2 Würfel frische Hefe

250 ml warme Milch

50 gr Butter

50 gr Zucker

1 Prise Salz

2 Eier

1/2 Stamperl Rum

nach Belieben Rosinen (kann man auch vorher in Rum einlegen, dann entfällt das Stamperl Rum)

Puderzucker zum Bestäuben

1 kg Butterschmalz zum Ausbacken

Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der Mulde zerbröckeln. Mit etwas Zucker und wenig warme Milch übergießen. Zugedeckt etwa 15 Minuten gehen lassen, bis Blasen entstehen. Die Butter in der restlichen warmen Milch zergehen lassen.

Dann Milch, Butter, Zucker, Salz und die Eier dazugeben und gut durchkneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist. Den Teig etwa 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Aus dem Teig ca. 12 Teiglinge ausstechen, Kugeln formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals ca. 10 Minuten ruhen lassen. 

Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen.

Die Kugeln mit beiden Händen ziehen und gleichzeitig drehen, damit die typische Form entsteht. Innen sollte der Teig sehr dünn sein und außen am Rand dick.

Die Auszogenen vorsichtig in das heiße Butterschmalz legen und goldbraun herausbacken. Dabei immer wieder mit einem Löffel heißes Butterschmalz über die Mitte gießen.

Nach 5 Minuten sind sie fertig. Gut abtropfen lassen.

Am besten schmecken die Auszogenen noch warm und mit Puderzucker bestäubt.



Veröffentlicht in Rezepte am 01. September 2021